
HART
zu Dir zu sein
Hat Dich nur so weit gebracht.
Mach mal
Sanft.
Es wird einem eingeredet, Überessen läge allein an der fehlenden Willenskraft. Nichts ferner als das. Es erfüllt für einen Moment eine große Sehnsucht.
Die große Sehnsucht
Eigentlich willst du ja abnehmen, dazu gehören, endlich genug sein. Und doch kommt der Heißhunger und die Essattacken immer wieder und durchkreuzen deine Pläne. Danach fühlst du dich noch schlechter als zuvor, obwohl das Essen gerade noch die Lösung auf alle Probleme schien. Es geht nicht um das Essen. Es geht um die Leere, die es füllt, den Trost, den es spendet, das Hinunterstopfen von unangenehmen Gefühlen.
Die Angst zu verhungern
Eigentlich ist unser Körper schlau, aber nicht immer in unserem Sinne. Hat dein Körper Mangel und Hungern erlebt, kann es sein, dass er durch die Angst, nichts mehr zu bekommen, anhäufen will, um dein Überleben zu sichern. Dein Körper darf durch Regelmäßigkeit und liebevolle Annäherung lernen, dass du dich doch um ihn kümmerst.
Restriktion adé
Für manche unverstellbar und ganz klar ein Zeichen von Kontrollverlust, wenn man sich nichts mehr verbietet. Aber genau so schaffst du eine gesunde Beziehung zu Essen und musst sie nicht mehr bewerten oder dich mit „Food Noise“ herumschlagen. Oder sie dir verbieten. Denn genau das schafft noch mehr Craving darauf. Du musst es nicht mehr irgendwann „nachholen“.
Verlernen lernen
Essen als Emotionsregulation war vielleicht nicht bewusst gewählt, aber kann nun bewusst verlernt werden. Je mehr du lernst, mit Gefühlen umzugehen, desto weniger brauchst du Essen als unbefriedigenden Ersatz dafür. Deine Beziehung zu dir selbst, deinem Körper und zum Essen spielt dabei eine wesentliche Rolle.
